Zaubertrank der Phantasie


Dem Verlangen, sich selbst zu entfliehen und nur noch den Zaubertrank der Phantasie zu schlürfen,
entspringen die unzähligen Figuren aus der Komödie,
der Oper und dem Ballett.
Man verliebt sich in den Tausch der Masken und die Erregung des Theaters.
Wo das eigene Dasein scheinhaft wird,
triumphiert die Welt des Scheins;
die Bühne.

Der Harlekin wird zum Symbol.
Das ist kein melancholischer und tiefsinniger Narr mehr wie bei Shakespeare.
Er genießt mit den Genießenden und sprüht seine Späße,
zwar um die Nichtigkeit alles bestehenden wissend,
aber von solchen Wissen nicht beschwert.

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